Zeit wirds für ein ordentliches Herbstdinner. Hier kommt unser Menüvorschlag – neulich erprobt und für lecker befunden.
Der Aperitif: Autumn Gin
Gut, dieser Cocktail ist schon fast nach-herbstlich, aber der Gin neutralisiert die weihnachtliche Zimtigkeit. Zunächst wird ein Sirup hergestellt. Die Mengenangaben sind für mehr, als man braucht, den Rest könnt ihr aufbewahren für schlechte Zeiten.
Zutaten für den Cocktail (pro Glas):
|
Deko
|
Sooo, jetzt kommt der Angeber-Part. Wenn alle Gäste versammelt sind und euch gespannt-durstig anblicken – zückt ihr den Shaker und schüttelt alle Zutaten kräftig durch. Dabei mit der Hüfte wackeln. Dann verteilt ihr alles mit zugehörigem Pokerface in schicken Tumblern. Thymianzweig und Apfelscheibe rein, 1-2 Eiswürfel dazu, fertig.
Und damit sie euch jetzt nicht alle jodelnd auf die Tische springen, solltet ihr das Amuse-Bouche schon bereithalten.
Das Amuse-Bouche: Apfel-Sellerie-Schäumchen mit Gamba
Zutaten:
|
|
Wir haben hierzu ein Rezept von Lafer als Grundlage genommen und etwas abgeändert.
Zunächst den Sellerie und den Apfel schälen, würfeln und in der Butter anschwitzen. Mit Apfelwein ablöschen und dann mit Fond und Sahne aufgießen. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Jetzt wird alles ordentlich mit einem Mixer püriert und dann durchgesiebt. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Anschließend die Butter unterrühren und das Süppchen in einen Siphon füllen. (alternativ vor dem Servieren mit einem Schneebesen schaumig schlagen).
Kleine Tässchen vorwärmen (bei 50° im Backofen oder mit heißem Wasser füllen).
Das Olivenöl erhitzen und die Gambas gemeinsam mit dem Knoblauch und der Chili scharf anbraten (nicht zu lange!).
Ganz zum Schluss den Ahornsirup dazugeben und die Gambas kurz darin schwenken.
Jetzt könnt ihr die Suppe aus dem Siphon in die Tässchen spritzen. Die Gambas spiest ihr auf Zahnstocher – oder schöneres Werkzeug, wenn ihr habt – und hängt sie schön über die Suppe. Damit dürfte das erste Lächeln auf den Gästegesichtern aufflackern.
Musi dazu: The Cure – Boys don’t cry