Ist doch mal ein netter Trend mit diesen Bowls. Hier kommt unsere momentane Lieblingsvariante.
Entengröstl asiatisch
Noch ein paar mal schlafen und schon steht bei den meisten von uns irgendwann ein weihnachtlicher Entenbraten auf dem Tisch. Großartig. Und am Tag danach: Entengröstl. Dito. Manchmal gibt es das bei uns sogar schon zum Frühstück, im Schlafrock sozusagen.
Natürlich ist gegen den Klassiker überhaupt nichts zu sagen. Aber vielleicht will ja jemand seine Familie mal mit einer asiatischen Variante aus den Socken oder aus dem Schlafrock hauen. Das ginge dann zum Beispiel so:
Wir haben uns bei dem Rezept übrigens inspirieren lassen von Arthurs Tochter. Sie berichtete dereinst über dies hier (das wir vorher auch ausprobierten und für delikat befanden).
Also, die Zutaten:
- Gröstl
- etwas Entenfett (wahlweise Butterschmalz)
- Ramen (ca. ein “Nudelbündel” von 2 cm Durchmesser)
- 2 Äpfel (z.B. Boskop)
- etwas Puderzucker
- 3 TL gehackter Ingwer
- Sojasoße (am besten die etwas dickliche)
- 1/2 Bund Koriander
- groben Pfeffer
- etwas frisch gemörserten weißen Pfeffer
Nimm Dir am besten ein motiviertes Familienmitglied dazu, das das Fleisch von den Entenknochen zuzelt. Währenddessen schälst Du die Äpfel, entkerngehäust sie, schneidest sie in dünne Scheiben und stäubst sie ordentlich mit dem Puderzucker ein. Dann das Fett in der Pfanne erhitzen und die Äpfel reinschmeißen. Und wo Du schon dabei bist auch den Ingwer und den groben Pfeffer. Das Ganze schön anbraten und karamellisieren lassen.
In der Zwischenzeit schon mal die Ramen kochen, das geht ja ganz schnell. Jetzt die Ente mit in die Pfanne, sie soll nur noch mal heiß werden. Wenn alles schön brutzelt, mit der Sojasoße ablöschen.
Kurz ziehen lassen und dann die Ramen-Nudeln dazugeben. Koriander und weißen Pfeffer am besten erst auf dem Teller ganz frisch drüber streuen.
Musikempfehlung: Christiane Weber & Tim Beckmann – So schön – R.I.P.
Lachsfrikadellen für Feuerdrachen
Passend zu den aktuellen Temperaturen (für Hamburger Verhältnisse schier tropisch) gibt’s heute was ganz Heißes. Aber keine Angst, für Abkühlung wird auch gesorgt.
Das Rezept haben wir leicht abgewandelt nachgekocht aus Essen & Trinken, 3/2011
Zutaten für 4 Personen:
Feuersoße:
2 Knoblauchzehen
3 rote Chilischoten
60 g brauner Zucker
8 EL Reisessig
Frikadellen:
2 Frühlingszwiebeln
500 g Lachsfilet ohne Haut
20 g geriebenen Ingwer
2 TL geriebene Zitronenschale
Salz, Pfeffer, Öl zum Anbraten
Für die Soße den Knoblauch und die Chilis klein hacken. Alle Zutaten in einem Topf aufkochen und bei schmaler Hitze 15 Minuten einkochen lassen.
So, jetzt die Frühlingszwiebel klein schneiden und glasig anbraten. Dann den Lachs klein hacken und mit den Frühlingszwiebeln und den restlichen Zutaten mischen. Dann wird der gute Lachs kaltgestellt. Päng.
Nach 10 Minuten darf er wieder auferstehen und wird zu acht Frikadellen geformt. Bei mittlerer Hitze auf jeder Seite 2 Minuten anbraten.
Nun schön in die scharfe Soße dippen.
Die versprochene Abkühlung gibt´s vom Gurkensalat. Einfach vom Auberginen-Rezept klauen. Prost!
Musikempfehlung:
Mit Alkohol, vorzugsweise Gin: Chris Rea – Gone Fishing
Ohne Alkohol: Patrick Watson – Tracy’s Waters