Kirschragout mit Auberginen

Frei nach einem leckeren Rezept von Herrn Mälzer. Das Interessante: In Ermangelung von Leber wurde jene durch Aubergine ersetzt und, siehe da, es ergab sich eine verblüffende geschmackliche Ähnlichkeit. Probier’s aus, wenn du mir nicht glaubst.

Für das Ragout 2 Zwiebeln und ein gutes Stück Ingwer kleinschnibbeln und in Olivenöl anbraten. Mit 200 ml Gemüsebrühe ablöschen. Dann ein Glas Kirschen abtropfen lassen und die süßen Kleinen mit ein paar Trauben in die Zwiebelsoße schubsen. Pfeffern und einkochen lassen.

Eine Aubergine in Scheiben schneiden, auf Küchenkrepp legen und salzen. Warten. Aptupfen, wenden und das Gleiche noch mal. Wenn das ganze böse bittere Wasser rausgezogen ist, dürfen die Scheiben zu Streifen werden und in Ölivenöl ordentlich heiß brutzeln. Bis sie schön braun sind.

Kartoffelbrei kochen. Mälzer rührt etwas Mascarpone unter, ist auch ganz lecker.

Dann alles schön anrichten und Babyshambles mit Here she goes auflegen.

Tarte Tatin mit Ziegenkäseschaum

Das hier ist total einfach, kann aber Eindruck machen – falls sich der Gast z.B. von oben bis unten mit Ziegenschäumchen vollspritzt.

Für die Tarte:

Von einer Pfanne den Griff abschrauben. Jetzt in eben dieser Pfanne Zucker mit Butter karamelisieren. Dann jede Menge Apfelscheiben dazu. Bisschen warten, und Nüsse, Rumrosinen und Vanille rein. Über alles einen Blätterteig legen (schön an den Rändern abdichten). Dann ab damit in den Ofen. Ca. 20 Minuten bei 180°. Rausholen und auf einen großen flachen Teller stürzen.

Ziegenkäseschaum:

250 g Ziegenfrischkäse mit 125 g saurer Sahne, 100 g Schlagsahne,
1 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer in einen Siphon geben. Mit einer (!) Patrone laden, schütteln und lossprühen. Alternativ einfach mit dem guten alten Rührgerät aufschäumen.

Und ich komm um diese Lied-Empfehlung nicht herum: Elvis Costello – Tart (leider nicht bei youtube, müsst ihr simfyen. Oder so. Oder plattenladen. Oder vorbeikommen)

 

Urlaubsbrise: Pasta mit Garnelen

Als erstes Rezept auf diesem feinen Blog muss natürlich was meeresfruchtiges her. Und noch dazu eins meiner Lieblingsgerichte. Es schmeckt ganz herrlich nach Urlaub. Hab’s leider nicht erfunden, kommt vom lieben Jamie Oliver.

Für 2 Personen:

Zunächst Bavette aufsetzen. In einem anderen großen Topf Olivenöl erhitzen. Zwei handvoll Garnelen dazu – mit allem Drum und Dran, ganz wichtig. Dann zwei Knoblauchzehen, 1/2 Zwiebel, ein Bund Petersilie und 1-2 Chilis hacken und dazu geben. 2-3 Tomaten würfeln und auch rein. Richtig gut rühren und ruhig mal bisschen auf den Garnelen rumklopfen. Der Geschmack sitzt im Kopf und soll ins Sößchen  wandern. Saft von einer Zitrone dazu. Jetzt sollte es schon schön duften, fehlt nur noch etwas Salz und Pfeffer. Die nicht ganz fertig gekochten Bavette abgießen und mit zu der Garnelengeschichte geben. Frisch servieren und mit Petersilie garnieren.

Das beste Lied dazu: Joaquín Rodrigo: Concierto Aranguez – Allegro Gentile