Crème Brûlée kostet Rosmarin

 

Schon länger war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Crème Brûlée noch etwas raffinierter hinzubekommen. Nun, nach unserem kleinen Spanien-Abstecher hatte ich wieder richtig Lust bekommen (auch wenn man das knuspersplittercremigschmelzende Etwas dort als Crema Catalana vertickert). Fündig wurde ich beim lieben Herrn Schuhbeck. Schmeckte ganz samtig frisch und unaufdringlich kräuterig. Und so schaut’s aus:

Zutaten für 4 Schälchen:

  • 180 ml Sahne
  • 180 ml Milch
  • 1/2 Vanilleschote
  • 1 Rosmarinzweig
  • 40 g Zucker
  • 4 Eigelb
  • 2 EL brauner Zucker


Den Ofen erst mal auf 150° vorheizen. Dann die Sahne und Milch mit der Hälfte des Zuckers, dem Rosmarin, dem Vanillemark und der Vanilleschale aufkochen. Vom Herd nehmen und zugedeckt ca. eine Viertelstunde ziehen lassen.


Die Eigelbe mit dem restlichen Zucker verrühren und dann die warme Sahnegeschichte mit einrühren. Alles in flache, backofengeeignete Förmchen füllen. Die Förmchen kommen dann auf ein Backblech, das so etwa einen Zentimeter hoch mit Wasser gefüllt wird. Für 40-50 Minuten darf sich das alles nun im Ofen vergnügen. Falls die Oberfläche schon vorher bräunlich wird, kann die Creme auch etwas früher raus. Ja und dann geht’s frei nach dem Sauna-Prinzip ab in den Kühlschrank, so für 3-4 Stunden.

Und endlich passiert das Schönste: Der braune Zucker wird auf den Cremes verteilt und mit einem ordentlichen Bunsenbrenner bearbeitet – am besten mit so einem Ding aus dem Baumarkt, macht was her.  Alternativ kann man natürlich auch die Grillfunktion des Backofens nutzen.

Tja, jetzt heißt es nur noch: Löffelchen schnappen, Karamell einschlagen. Krawumm.

Übrigens kann ich mir auch gut vorstellen, den Rosmarin mal mit Lavendel zu ersetzen. Hat da jemand Erfahrung?

Musikempfehlung: Charlie Winston – In your hands

5 thoughts on “Crème Brûlée kostet Rosmarin

  1. Diese crème brûlée schmeckt bestimmt sehr lecker!
    Ich habe einmal im Sommer ein Eis mit Lavendel gemacht – schmeckt nicht jedem, aber ich fande es spitze. Allerdings muss man wissen dass der Geschmack sehr stark ist, also vorsichtig dosieren damit es nicht den Rest übertönt!

  2. oh, eis würd ich auch gern mal machen. hast du dafür eine maschine? und hast du vielleicht noch das rezept fürs lavendeleis?

    übrigens, das einfachste eis der welt geht so: eine Banane pürieren, einfrieren und noch mal pürieren. wirklich lecker!

  3. ich liebe crème brûlée! und ja, mit lavendel ist super. die gibts übrigens auch beim schuhbeck. rosmarin wird mein nächster versuch werden. bestimmt.

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